Die Geschichte des Polohemds
Gerippter Kragen. Kurze Knopfleiste. Chic und komfortabel zugleich. Das Polohemd ist ein echter Modeklassiker, der auf eine bewegte Geschichte zurückblickt. Wie bei den meisten Kleidungsstücken war es ein langer Weg bis zu dem Design, das wir heute kennen. Das Zusammenspiel aus praktischer Zusammenstellung, angenehmen Materialien und eleganter Optik macht den Allrounder zu einem Must-have in jedem Kleiderschrank. Bei Männern genauso wie bei Frauen.
Obwohl die genauen Ursprünge des Polohemds heiß diskutiert werden, ist sein Status als vielseitiges Kleidungsstück im Sport, der Arbeit und Freizeit unbestritten. Als Alternative zum lässigen T-Shirt verleiht es so gut wie jedem Outfit eine feine Note, ohne zu geschniegelt und gestriegelt zu wirken. „Stil ist still“, wie man so schön sagt. Welche Menschen hinter der Geschichte des Polohemds stecken und wie es dazu kam, dass es sich in so vielen Lebensbereichen etabliert hat – ein kleiner Ausflug in die Modehistorie.
Sportliche Wurzeln
Wie so viele Geschichten beginnt auch diese mit einem einfachen Bedürfnis. Hier ist es das Bedürfnis, beim Sport gut auszusehen und sich gleichzeitig voll ins Zeug legen zu können. Im 19. Jahrhundert brachten englische Kavallerie-Offiziere das Polospiel aus Indien in ihre Heimat mit. Vom Reitsport angetan, etablierte er sich schnell als Freizeitbeschäftigung des britischen Adels. Da darf die passende Bekleidung natürlich nicht fehlen. Darunter auch das Polohemd.
Obwohl der Name auf den Reitsport hinweist, spielt in der Erfolgsstory des Polohemds eine weitere Sportart eine wichtige Rolle. Weil ihm Anzugshemden und Blazer zu unpraktisch waren, entwickelte der französische Tennisspieler René Lacoste das Tennishemd. Für seine aggressive Spielweise als „le crocodile“ bekannt, gründete der siebenfache Grand Slam Sieger 1933 sein eigenes Label.
Modische Vorreiter
Ob das originale Polohemd nun René Lacostes Kreativität entsprungen ist oder seine Wurzeln im Polosport hat, ist umstritten. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen. Fest steht, dass dem Oberteil der Sprung aus der Sportwelt in die Freizeitmode gelungen ist. Neben Marken wie Lacoste, Fred Perry und Ralph Lauren waren es die Stars und Sternchen, die das Poloshirt in den Fünfzigern salonfähig machten.
Während Elvis, Dean, Brando und Co. das Hemd in der Jugendmode popularisierten, mussten ältere Generationen noch überzeugt werden. Spätestens, nachdem John F. Kennedy einen Stilbruch wagte und sich in der Freizeit im Polohemd ablichten ließ, setzte sich das Kleidungsstück altersübergreifend durch. Klar – was der Präsident trägt, ist offiziell etabliert.
Working in Style
Sei im Einzelhandel, dem Handwerk oder anderen Branchen – es dauerte nicht lange, bis auch Unternehmen die Vorteile des Polohemds für ihre individuelle Mitarbeiterbekleidung entdeckten. Gerade weil es Funktionalität und Eleganz in sich vereint, eignet es sich ideal für den professionellen Auftritt am Arbeitsplatz. Nicht zuletzt eröffnet sich die Möglichkeit, die hochwertigen Polohemden mit dem eigenen Logo zu besticken und die Marke attraktiv in Szene zu setzen.
Über die letzten 150 Jahre sind Poloshirts zu einem zeitlosen Fashion-Piece avanciert, das sich seinen Platz in jeder Garderobe gesichert hat. So spannend die Geschichte des Polohemds ist, befindet sich die Mode im stetigen Wandel. Deshalb blicken wir gespannt in die Zukunft, freuen uns auf neue Innovationen und hoffen, euch den ein oder anderen Funfact mitgegeben zu haben!
Individualisierte Poloshirts
Von der Kleiderstange? Nicht bei uns! Bei MACH DEINS DRAUS verleihen wir jedem Kleidungsartikel – ob Poloshirt, Jacke, Cap oder cleveres Accessoire – eine ganz persönliche Note. Neben der klassischen Bestickung mit individuellem Motiv bieten wir auch eine breite Auswahl an Druckverfahren an. Sei es für den eigenen Verein, die Mitarbeiter im Unternehmen oder andere Einsatzbereiche: Nehmt gerne Kontakt mit unseren Textilprofis auf, um mehr über unser Sortiment und den dazu passenden Veredelungstechniken zu erfahren.